Blogbeitrag zur Referenz eGovernance für die Stadt Winterhtur

E-Governance für die Stadt Winterthur

Mithilfe der IPG-Gruppe bereitet sich die Stadt Winterthur auf die Einführung eines föderativen IAM vor. Jeder Bürger soll künftig eine E-Identity erhalten.

Weltweit organisieren Gemeinden und Behörden ihre Prozesse und Infrastrukturen neu, so dass sie ihre Dienstleistungen sowohl im Direktkontakt am Schalter als auch online anbieten können. Die Voraussetzung für solche Online-Prozesse sind klare, elektronische Identitäten (engl. Identities). Im Bereich e-Governance aktuell führend sind Grossbritannien, Australien, Südkorea und Singapur, dicht gefolgt von Finnland, Schweden, der Niederlande, Neuseeland und Dänemark. Nicht zu vergessen die baltischen Staaten, allen voran Estland («E-Stonia») und Lettland, die in den Medien regelmässig für Aufmerksamkeit sorgen.

Auftrag und Zielsetzung des Projekts

In der Schweiz wird auf Bundesebene bereits an einem Standard für die elektronische Identität (eID) gearbeitet. Winterthur, die sechstgrösste Stadt der Schweiz, bietet bereits einige Dienstleistungen online an: Der Umzug innerkantonal, die Eingabe von Steuererklärungen sowie von Bauanträgen können bereits elektronisch abgewickelt werden. Mit Blick auf einen geplanten Ausbau des Serviceangebots führten die Informatikdienste der Stadt Winterthur mit der IPG eine Vorstudie durch. Ziel war es, eine Übersicht über die vorhandenen IT-Prozesse zu gewinnen und die Voraussetzungen herauszuarbeiten, welche nötig wären für die Einführung eines föderativen Identity & Access Management – d.h. eine Identität für jeden Bürger und jede Bürgerin der Stadt.

Vorgehen und Methodik

In einem ersten Schritt wurde eine gemeinsame Wissensbasis innerhalb der IDW für Identity & Access Management geschaffen. Hierfür wurden in engem Austausch mit zehn Verantwortlichen der Stadt und zwei IPG-Experten mehrere Interviews durchgeführt, deren Inhalte anschliessend im Plenum präsentiert und diskutiert wurden. So entstanden im Lauf der Gespräche eine Skizze der existierenden Dienstleistungslandschaft.

Im Bereich e-Government zählt die Stadt Winterthur zu den führenden Gemeinden in der Schweiz. Mit der IAM-Vorstudie 2016 haben wir eine solide Grundlage dafür geschaffen, ein Konzept für ein professionelles, föderatives Identity & Access Management zu erstellen. Mit der IPG hatten wir IAM-Experten am Tisch, die uns nicht nur alle Entwicklungsmöglichkeiten anschaulich aufgezeigt haben, sondern auch auf mögliche Hürden aufmerksam machten. So sind wir für die weiteren Entwicklungsschritte bestens gerüstet.

Markus Freuler CIO / Leiter Informatikdienste (IDW)

Als IAM-Experten mit Hauptsitz in Winterthur freut es uns natürlich ausserordentlich, bei den Vorbereitungen für ein zukunftsfähiges Identity & Access Management der Stadt eingebunden worden zu sein. Unsere Unabhängigkeit als Berater – wir selbst stellen keine IAMSoftware her – war beim Auswahlprozess sicher von Vorteil. Unsere Erfahrung mit komplexen Ausgangslagen in verschiedenen Branchen und Industrien kam uns während des Projekts ebenfalls zugute.

Claudio Fuchs Head of Project Delivery Switzerland/Austria IPG-Gruppe

Projektherausforderungen

Die Aufgabe war anspruchsvoll. Einerseits musste Zeit für die Interviews während des Tagesgeschäftes gefunden werden. Andererseits galt es die komplexe Struktur zu berücksichtigen: Die Informatikdienste der Stadt Winterthur bieten Service-Leistungen für 60 verschiedene Ämter, Bereiche und Betriebe an wie beispielsweise für die Polizei oder die Einwohnerkontrolle. Diese Ämter sind in ihrem Aufbau und in ihren Geschäftsprozessen autonom – eine Herausforderung für alle damit verbundenen Entscheidungsprozesse bzw. für die Vorgaben einer einheitlichen IT-Architektur. Im Besonderen ist die Vision einer Smart City Winterthur in den verschiedenen Ämtern unterschiedlich weit gediehen.

Wichtig war daher das Sicherstellen einer offenen IT-Architektur, welche die Weiterentwicklung in sinnvollen Etappen erlaubt. Trotz zahlreicher Massnahmen auf Bundesebene ist bis auf Weiteres unklar, wie die IT-Standards für ein föderatives IAM in der Schweiz ausgeprägt sein werden. Verständlich, dass daher die meisten Kantone und Gemeinden sich abwartend zeigen, wenn es darum geht, Investitionen für e-Government-Lösungen zu tätigen. Innerhalb der Schweiz findet zwar ein reger, informeller Austausch zwischen Kantonen und Städten statt (z.B. mit dem Kanton Zug, Basel-Stadt und St. Gallen). Aufgrund der föderalistischen Struktur ist jedoch eine kantonal übergreifende Adaption nur langsam möglich.

Logo von Winterthur für Referenz eGovernance

Über die Stadt Winterthur

Die Informatikdienste der Stadtverwaltung Winterthur (IDW) erbringen als zentrales Kompetenzzentrum alle Dienstleistungen in den Bereichen Informatik und Telekommunikation und sind für die gesamte ICT-Infrastruktur aller 60 Ämter und Betriebe der Stadtverwaltung zuständig. Sie sorgen dafür, dass den 5500 Nutzerinnen und Nutzern an rund 300 Standorten adäquate und massgeschneiderte Anwendungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

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Mit Blick auf einen geplanten Ausbau des Serviceangebots führten die Informatikdienste der Stadt Winterthur mit der IPG eine Vorstudie durch.

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